Prognoseparameter bei der Hepatitis C-Erkrankung. Hier handelt es sich um einen T/C-Dimorphismus in der Nähe einer Genregion, die für das humane Interleukin 28B (IL28B) kodiert. In Untersuchungen zeigte sich, dass HCV-Patienten mit dem IL28B-CC-Genotyp eine doppelt so hohe spontane Ausheilung aufweisen wie Patienten mit TT-Genotyp. Bemerkenswerterweise konnte diese Assoziation sowohl in der europäisch-amerikanischen als auch in der afrikanisch-amerikanischen Bevölkerung nachgewiesen werden. Die variable Prävalenz des Genotyps erklärt daher anteilig auch die verschiedene Prognose der HCV-Infektion in den genannten Populationen. Dieser Polymorphismus ist darüberhinaus mit dem Ansprechen auf eine antivirale Therapie mit PEG-Interferon-α und Ribavirin assoziiert. Bei Patienten mit IL28B-CC-Genotyp wurde ein doppelt so hohes dauerhaftes Ansprechen beobachtet als bei Trägern der TT-Variante. Die Rate an spontaner HCV-Virus-Clearance war bei Patienten mit CC-Genotyp ebenfalls signifikant höher. Vermutlich beeinflusst der Dimorphismus die Immunantwort auf Virusinfektionen über die Regulation von Interferon-λ-3.
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